Die Subkommission Riphäikum bis Silur, seit 2003 Proterozoikum bis Silur, besteht aus den für vier Jahre gewählten 15 Ordentlichen Mitgliedern, zahlreichen weiteren Korrespondierenden Mitgliedern sowie einigen nur zeitweise an der Bearbeitung der Glossare/Monographien beteiligten Kolleginnen und Kollegen.
Die Subkommission ist Bestandteil der Deutschen Stratigraphischen Kommission (DSK), die ihrerseits dem Deutschen Nationalkomitee (DNK) angehört. Letzteres fungiert als Dachorganisation und ist in der International Union of Geological Sciences (IUGS) verankert. Die Arbeit der Stratigraphischen Kommission und ihrer Subkommissionen ist ehrenamtlich auf Grundlage der Satzung der Deutschen Stratigraphischen Kommission.
Die Subkommission erarbeitet die stratigraphischen Standards der unterschiedlichen tektonostratigraphischen Einheiten Deutschlands für diesen Zeitraum. Die Ergebnisse für das Proterozoikum bis Ordovizium wurden von den jeweiligen Arbeitsgruppen der Subkommission in drei Stratigraphie-Glossaren dokumentiert. Die Daten für das Silur Deutschlands wurden in einer Monographie zusammengefasst.
Die Subkommission Riphäikum/Proterozoikum-Silur traf sich von 1991 bis 2005 regelmäßig zweimal im Jahr zu Arbeitsgruppensitzungen sowie zur Befahrung relevanter Geländeprofile. Seit Drucklegung der Silurmonographie finden die Sitzungen einmal jährlich im Frühjahr statt.

urantagebau

Ehemaliger Uranerztagebau Lichtenberg bei Ronneburg, Thüringen; aufgeschlossen waren altpaläozoische Abfolgen des Oberordoviziums bis Oberdevons
(Foto Archiv WISMUT GmbH, 1991)

Betriebszeit: 1958 bis 1977
Fläche: ca. 160 ha, Länge ca. 2 km, Breite ca. 1 km
Volumen: 160 Mio. m3
Tiefe: ca. 240 m, zur Zeit der Aufnahme noch ca. 150 m
Verfüllung: 2006 bis 2008 mit 131 Mio. m3 Bergematerial von insgesamt 12 Einzelhalden (freundliche Mitteilung durch M. Schauer, 2009)